Samstag, 03. Juni 2023

von 9-13 Uhr im Rahmen des Fachsymposiums in der Kulturscheune

Vortrag

„Wie wir die Welt sehen“

Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien

Nachrichten verfolgen uns immer und überall: Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflussen wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.

Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen.

Ronja von Wurmb-Seibel (Jg. 1986), Studium Politikwissenschaft, Journalistin, Filmemacherin (Wir sind jetzt hier; True Warriors), Autorin (Ausgerechnet Kabul), politische Redakteurin der ZEIT bis 2013, wo sie als damals einzige deutsche Journalistin nach Kabul ging. Sie beschäftigt sich in ihrem Spiegel-Bestseller „Wie wir die Welt sehen" mit einem gesünderen Umgang mit Nachrichten und wie es gelingt, die Welt mit anderen Augen zu sehen und stellt Überlegungen zu einem konstruktiven Journalismus an.

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